Publication Type: | Journal Article |
Year of Publication: | 1982 |
Authors: | Chantrey, DF |
Journal: | Zeitschrift für Tierpsychologie |
Volume: | 59 |
Issue: | 2 |
Date Published: | 1982 |
ISBN Number: | 1439-0310 |
Keywords: | Corvidae, Corvus, Corvus frugilegus |
Abstract: | Abstract A computer simulation was used to test a hypothesis that local enhancement behaviour increases rooks' food-finding efficiency, when they are feeding on patchily-distributed, subsurface prey. Both coarse-grain (between fields) and fine-grain (within a field) local enhancement improved rooks' chances of finding food, and decreased the variability of food-finding between rooks: rooks in the simulation showing local enhancement found more food and ran less risk of finding very small amounts of food than rooks which did not perform such behaviour. Zusammenfassung Eine Computer-Simulation diente der Überprüfung der Hypothese, ob eine der Aufgaben, weshalb sich Saatkrähen bei der Suche nach Regenwürmern auf Grünland zusammenscharen, darin besteht, den Nutzeffekt des Nahrungsfindens zu steigern.In der Simulation nahmen die ‘Saatkrähen’ zwei verschiedene Verhaltensweisen zur lokalen Steigerung an oder nur eine von beiden oder aber keine: “Grobes Korn”, wenn ‘Saatkrähen’ von einem außerhalb gelegenen Feld durch andere innerhalb des Feldes angelockt wurden; und “Feines Korn”, wenn sich ‘Saatkrähen’ eines Feldes einer Gruppe von Artgenossen im selben Feld näherten. Das Ausmaß beider Verhaltensweisen ist ein Maßstab für die Anziehungskraft, die eine Gruppe von Saatkrähen auf andere ausübt. Die Simulation variierte ferner die Neigung von Saatkrähen-Gruppen zusammenzubleiben (Kohäsionskraft).Die Simulation erbrachte folgende Ergebnisse:1. ‘Saatkrähen’, die sowohl “grobkörnig” als auch “feinkörnig” ihre Suche lokal steigerten, fanden im Durchschnitt mehr Beute als ‘Saatkrähen’, die nur eines oder keines von beidem taten.2. Die durchschnittliche Erbeutungsrate schwankte weniger bei ‘Saatkrähen’, die auf beide Weisen ihre Suche lokal steigerten (siehe 1.), als bei denen, die nur eines oder keines von beidem taten.3. In dem Maße, in dem die Kohäsionskraft futtersuchender Gruppen zunahm, steigerte sich der Nutzeffekt des Auffindens von Nahrung, während die Variation der durchschnittlichen Erbeutungsraten sich verringerte.Diese Ergebnisse stimmen mit der Hypothese überein, daß sich echte Saatkrähen bei der Suche nach Beute, wie im Boden lebenden Wirbellosen, lokal zusammenscharen, um ihre Aussicht auf Beute zu vergrößern. |
URL: | http://dx.doi.org/10.1111/j.1439-0310.1982.tb00336.x |
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